Welcher Topf ist am besten für das Induktionskochfeld?
Kochen mit einem Induktionskochfeld bietet eine Menge Vorteile. Die Moderne Technologie der Induktion ist nicht nur enorm Energie sparend, die Zeitersparnis, mit Induktionskochfeldern wird auf ca. 35% geschätzt.
Ebenso, bieten viele neue Funktionen und Features, mehr Sicherheit beim Kochen, sowie ein schöneres Kocherlebnis. Durch die Stop&Go-Funktion, wird der Herd nicht so heiß, wie bei einem herkömmlichen Herd und die Wärmezufuhr kann sofort gestoppt werden. Was die Verbrennungsgefahr, vor allem auch bei kleineren Kindern, um ein Vielfaches verringert. Ein weiterer Vorteil dreht sich um die Reinigung bei einem Induktionskochfeld. Durch eine automatische Abschaltfunktion, brennt das Kochgut nicht mehr auf der Induktionsplatte an. Was Dir einiges an Zeit bei der Reinigung des Induktionskochfeldes erspart.
Es gibt also viele Vorteile und gute Gründe sich für einen Induktionskochfeld zu entscheiden. Allerdings stehst Du danach direkt vor der nächsten Frage: Welcher Induktionstopf ist eigentlich für mein Induktionskochfeld geeignet? Eine Antwort auf diese Frage findest Du im folgenden Artikel.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Welcher Topf ist am besten für das Induktionskochfeld?
Welcher Topf ist für mein Induktionskochfeld geeignet?
Jeder, auf Induktionsherde ausgelegte Topf, lässt sich auch auf einer ganz normalen Herdplatte verwenden. Umgekehrt ist es nicht so einfach. Nicht jeder Topf lässt sich als Induktionstopf für ein Induktionskochfeld verwenden. Hier gibt es einige grundlegende Eigenschaften von Induktionstöpfen, die zu beachten sind.
Nicht jeder Topf besitzt die richtigen Eigenschaften, um auf einem Induktionskochfeld zu funktionieren. Daher, ist die Auswahl des Induktionstopfes, sehr entscheiden.
Bei der Induktion überträgt der Induktionsherd ein elektro-magnetisches Feld durch die Oberflächenplatte direkt auf die Töpfe oder Pfannen. Um nun diesen Effekt, perfekt zu nutzen, muss Dein Kochgeschirr aus einem sogenannten „ferromagnetischen“ Material bestehen.
Einfach erklärt bedeutet das: Dein Topf muss aus einem magnetischen Material gefertigt sein. Leicht testen lässt sich das, indem Du einen Magneten an Deinen Topf hältst. Bleibt er an der Unterseite haften, eignet er sich für ein Induktionskochfeld. Der Topf kann dann wie ein Induktionstopf verwendet werden.
Wichtige Ausschlusskriterien bei einem Induktionstopf
- Bodenmaterial
- spülmaschinenfest
- Material
- Füllmenge des Topfes
Das mit Abstand wichtigste Qualitätsmerkmal bei Induktionspfannen ist der Boden. Die Induktionspfanne sollten ein Material besitzen, das die Wärme gut aufnimmt und gleichmäßig verteilt.
Edelstahl, beispielsweise, besitzt diese Eigenschaften: es nimmt die Hitze sehr schnell auf und gibt sie gleichmäßig an den Induktionstopf und das Kochgut weiter. Aber auch andere Materialien besitzen diese eigenschaft. Häufig bestehen Töpfe aus Edelstahl Eisen, Gusseisen, Kupfer, Aluminium oder einem Alu-Guss. Eiserne, sowie gusseiserne Pfannen stellen in der Regel kein Problem dar, denn Eisen, oder Legierungen die einen hohen Anteil an Eisen enthalten, sind stark ferromagnetisch und somit perfekt für den Einsatz bei einem Induktionsfeld.
Anders sieht das bei Küchengeräten aus Edelstahl und Kupfer aus. Obwohl sie ebenfalls aus Metall bestehen sind sie nur genau dann magnetisch, wenn sie darüber hinaus über einen eisernen Kern, oder einen speziellen, sogenannten „magnetisierbaren Boden“, verfügen.
Die Gefahr bei einem Induktionskochfeld, dass der Topf oder die Pfanne überhitzen, besteht nicht. Ein Temperaturfühler befindet sich genau unter der Glaskeramikplatte des Induktionskochfeldes. Dieser verhindert, dass der Induktionskochtopf, beim Leerkochen überhitzt. Somit, kann Deinen Induktionstöpfen nichts mehr passieren.
Bei hochwertigen Induktionstöpfen, befindet sich im Topfboden, eine eingearbeitet ferromagnetische Edelstahlplatte. Das steigert die Leistung des Induktionskochfeldes enrom.
Vorteile bei einem Induktionstopf
Die Reaktionszeit von Induktionstöpfen ist sehr gering, sie erhitzen wesentlich schneller, als Küchenutensilien auf konventionellen Herdplatten. Da eine vorherige Erwärmung des Kochbereiches ebenfalls entfällt, ist das Kochen mit einem Induktionskochfeld, in vielen Fällen effizienter und energiesparender als mit einem herkömmlichen Herd.
Damit das Kochgeschirr einen möglichst hohen Wirkungsgrad hat, muss das Material einen höheren elektrischen Widerstand aufweisen, als das Material der Induktionsspule. Eisenlegierungen haben in der Regel diese Eigenschaft.
Um zu erkennen ob dein Topf für Induktionskochfelder geeignet ist, gibt es ein Symbol am Boden des Kochgeschirrs. Dieses Symbol ist angebracht, um darauf hinzuweisen, dass die Töpfe und Pfannen induktionstauglich sind. Bei dem Symbol handelt es sich um ein Quadrat, in dem die Drahtwendel einer Spule abgebildet sind.
Dickere Böden sollten bevorzugt werden, denn sie verteilen die Wärme besser. Dadurch entsteht eine höhere Leistung und ein schnellerer Kochvorgang. Darüber hinaus speichern sie auch mehr Wärme. Für die ersten Induktionsherde musste der Topf genau passen. Doch mit der automatischen Topferkennung ist das nicht mehr notwendig.
Induktionstöpfe und Induktionspfannen sind häufig etwas teurer als herkömmliches Küchengeschirr. Die vielen Vorteile machen das allerdings wieder wett und durch den energiesparenden Charakter längerfristig sogar lohnenswerter.
Hier ein Video, wie Du deinen Topf auf eine Induktionsfähigkeit prüfst:
Induktionstöpfe und Induktionsgschirr, verschiedener Hersteller
Am besten geeignet, sind Töpfe, die ein ferromagnetisches Bodenmaterial besitzen. Namhafte Hersteller sind bereits an diesen neuen Trend angepasst. Sie bieten Edelstahltöpfe und -pfannen mit einem ferromagnetischen Boden an. So sind die Töpfe für ein Induktionskochfeld am besten geeignet.
Induktionstöpfe gibt es in allen Größen und Varianten. Von kleinen 14-Zentimeter-Töpfen, die als Hilfstopf für Beilagen fungieren, oder große 28-Zentimeter-Töpfen, in denen auch die größte Portion Spaghetti Platz findet, ist alles im Sortiment vorhanden. Natürlich auch die typischen Zwischengrößen, wie Beispielweise den universell einsetzbaren 20-Zentimeter-Topf.
Auch Kupfergeschirr wird teilweise mit einer dünnen Magnetschicht angeboten und kann dann auch auf dem Induktionsherd verwendet werden. Gerade bei Kupfertöpfen lassen sich so, die perfekten Wärmeleiteigenschaften des Kupfers mit der punktgenauen Regulierung des Induktionskochfeldes kombinieren. Hitze ist schneller verfügbar und kann exakt dosiert werden. Wichtig ist nur, dass der Induktionstopf, absolut eben und flächenbündig aufliegt.
Fazit zum Induktionstopf
Heutzutage gibt viele Hersteller und eine große Auswahl an guten Induktionstöpfe. Auch für den kleinen Geldbeutel gibt es gute Angebote. Beim Kauf solltest Du jedoch die Auswahlkriterien beachten. Um so für Dich, deinen passenden Induktionstopf für Dein Induktionskochfeld zu finden. Vor allem sollte das Bodenmaterial und im Zweifelsfall, das Symbol – welches in der Regel, am Boden des Induktionstopfes
ist – genau unter die Lupe genommen werden.
Wir wünschen Dir noch viel Spaß, mit dem Induktionskochfeld und den Induktionstöpfen, für Dein persönliches Kocherlebnis.